Besser texten: 5 simple Tipps, die du sofort umsetzen kannst

Elsa braucht bessere Texte. Als Mitarbeiterin einer Kommunikationsabteilung schreibt sie täglich. Dennoch hat sie den Eindruck: Ihre Texte werden nicht wirklich gelesen. Sie fragt sich, was sie ändern kann, damit diese endlich das erreichen, was sie sollen.

Wie Elsa geht es vielen von uns. Die Aufmerksamkeit für Newsletter, Blogposts oder Texte in Social Media ist flüchtig. Umso wichtiger ist es, dass dein Content die Leser:innen sofort am Kragen packt. Im Folgenden findest du 5 Tipps, damit deine Texte noch besser ankommen.

Wenn du einen oder mehrere dieser Tipps bereits beherzigst, hüpf gern weiter zum nächsten.

1. Schreibe Texte für deine Zielgruppe

Die wichtigste Regel für bessere Texte ist für viele zugleich die schwerste: Schreibe für dein Publikum. Denke nicht aus der Position deines Unternehmen heraus. Schlüpf stattdessen in die Sneaker deiner Leserin oder deines Lesers und kläre für dich, welches ihrer Probleme du mit deinem Text lösen wirst. Welchen Nutzen, welche Vorteile bietest du deinen Leser:innen an?

Manchmal muss man dazu komplett neu ansetzen. Aber es hilft, um wegzukommen vom „Wir bieten dir XY“ hin zu „Das hast du als Kund:in davon …“

2. Tipp für besser Texte: Fass dich kurz

Ich habe es eingangs bereits erwähnt: Deine Leser:innen haben wenig Zeit. Sie suchen entweder nach bestimmten Informationen und scannen Texte nach Lösungen. Oder sie lesen ihren Posteingang quer, um nichts Wichtiges zu verpassen und diesen Punkt endlich von der To-do-Liste zu streichen.

In einer solchen Umgebung sind Botschaften auf den Punkt und kurze, leicht zu erfassende Sätze gefragt. Komm gleich zum Punk: Mit langen Einleitungen und langatmigen Formulierungen verschenkst du Chancen. Mach aus einem Satz am besten zwei und löse Schachtelsätze auf, wo es geht.

3. Ein Thema pro Absatz

Auch dieser Tipp zielt auf die kurze Aufmerksamkeitsspanne deiner Leserin oder deines Lesers. Erleichtere ihnen den Scann-Prozess: Biete ihnen leicht verdauliche Absätze. Ein Thema pro Absatz genügt. Das nächste Thema bekommt einen eigenen Absatz.

Und halte deine Absätze kurz. Nach drei bis fünf Sätzen darfst du die Return-Taste drücken. Dein Text wird durch die vielen Absätze zu lang? Dann ist es vermutlich Zeit für einen zweiten Blogpost oder ein weiteres Mailing.

4. Tipp für bessere Texte: Halte deinen Text konkret

Floskeln sind praktisch, denn sie sind schnell zur Hand. Aber niemand mag sie: Sie sind informationsleer und wir haben sie schon zu oft gehört, um uns ein weiteres Mal darüber zu freuen. Beim Lesen hinterlassen sie leicht das Gefühl, dass das formelhafte Formulieren etwas aufgebläht oder verschleiert.

Mach dir stattdessen die Arbeit, konkret zu formulieren: Warum ist dein Produkt oder deine Dienstleistung besser als bei der Konkurrenz? Oder zeige auf, welches Problem dein Vorschlag für deine Leser:innen löst.

5. Aktiv schreiben schafft bessere Texte

Und schließlich: Mache einen Bogen um den Nominalstil. Wie der Name andeutet, sind damit Sätze mit vielen Substantiven und Substantivierungen gemeint. Das wirkt schnell trocken.

Verwende stattdessen Verben, die eine Tätigkeit ausdrücken. Zum Beispiel: Statt „Machen Sie einen Bogen um den Nominalstil“ formuliere besser: „Umschiffe den Nominalstil.“ Wobei die Formulierung „einen Bogen machen“ zumindest ein Bild in deinen Kopf gepflanzt hat. Stimmts?

Für heute waren das genug Tipps für Elsa. Nun bist du dran: Ran an die Texte!

Haben dir meine Tipps für bessere Texte gefallen? Konntest du diese umsetzen? Schreib mir gern in die Kommentare, welcher Hinweis für dich am besten funktioniert hat.

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