Fragt mich jemand, was ich beruflich mache, und ich sage: „Ich bin Lektorin für Unternehmenskommunikation“, ist mit großer Wahrscheinlichkeit die nächste Frage: „Und in welchem Verlag arbeiten Sie?“ Das ist nicht überraschend. Denn zum einen können sich nur wenige Menschen Genaueres unter dem Begriff Unternehmenskommunikation vorstellen. Zum anderen sind Lektorinnen und Lektoren traditionell im Buchbereich beheimatet. Daher sind die beiden zentralen Fragen dieses Kapitels: Was ist Unternehmenskommunikation? Und: Was hat eine Lektorin oder ein Lektor dort zu suchen?
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Freies Lektorat, was ist das? Der neue Leitfaden Freies Lektorat
Wer sich für die Arbeit eines Freien Lektors interessiert, weiß, wie schwer es ist, an handfeste Informationen über diesen Beruf zu kommen. Im Buchhandel gab es bislang kein Buch, das sich diesem Arbeitsfeld widmete. Das ist nun vorbei.
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Ha Jins Roman »Warten« ist eine Liebesgeschichte, die nicht gut ausgeht. Und doch ein versöhnliches Ende nimmt.
»Jeden Sommer kehrte Lin Kong nach Gänsedorf zurück, um sich von seiner Frau Shuyu scheiden zu lassen.« Und jeden Sommer kehrt er unverrichteter Dinge zurück. Denn Shuyu liebt ihren Mann noch immer und wartet geduldig darauf, dass er eines Tages zu ihr zurückfindet.
Doch Lin, Arzt in einem chinesischen Militärkrankenhaus, möchte nichts mehr von Shuyu wissen. Denn Lin liebt die schöne Manna. Und Manna liebt Lin. Sie möchten heiraten. Aber so einfach ist das nicht im China der 1960er. Ohne die Zustimmung seiner Frau darf sich Lin erst nach langen, langen 18 Jahren scheiden lassen. Und so warten Lin und Manna. Warten darauf, dass sie endlich zusammenfinden dürfen und ihr Leben beginnt.
»Warten« ist eine melancholische, tragisch-schöne Liebesgeschichte. Eine Geschichte von Menschen, die so sehr auf die eine Wendung in ihrem Leben warten, dass sie darüber
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Mein Buch des Monats März ist mir zum ersten Mal in etwa zur gleichen Zeit begegnet wie das Buch des Vormonats. Und dennoch ist mit Hesses „Siddhartha“ einiges anders. Ich kann nicht einfach „Rezension“ in die Überschrift schreiben, ich kann nicht einfach behaupten, ich kenne das Buch seit mehr als 20 Jahren. Eine Rezension möchte ich mir nicht anmaßen. Ebenso wenig, das Buch zu kennen. Wer „Siddhartha“ gelesen hat, wird meine Zurückhaltung verstehen …
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So mancher Freiberufler steht ja mit den Themen Buchführung und Steuern auf Kriegsfuß. Ich selbst führe einen vorbildlich sortierten Ordner mit Belegen, Ein- und Ausgangsrechnungen. Und dennoch nehme ich inzwischen die Dienste eines Steuerberaters in Anspruch. Denn nach längeren Versuchen des Do-it-yourself hatte ich vor einigen Jahren zunehmend den Eindruck, dass mir die unzähligen Kleinigkeiten, die es bei Umsatz- und Einkommensteuer zu beachten gibt, allmählich über den Kopf wachsen. Ab da war für mich klar: Das gehört in professionelle Hände.
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Mein Buch des Monats Februar ist „Die Entdeckung der Langsamkeit“ von Sten Nadolny, erschienen bei Piper. Dieser Roman und ich kennen uns schon seit geraumer Zeit. Seit 20 Jahren, um genau zu sein. Und wir mögen uns immer noch sehr – meine ich zumindest.
Fragt man mich nach meinem Lieblingsbuch, ist die Geschichte um John Franklin immer ganz oben dabei. Denn es ist nicht nur ein hoch spannender Entwicklungsroman. Es ist ein Buch voller eingängiger, wenig abgegriffener Bilder, mit einer klaren, feinsinnigen Sprache und überraschendem Humor.
Nadolny erzählt die Lebensgeschichte des englischen Seefahrers und Nordpolforschers John Franklin (1976–1847). Er erzählt sie als die Geschichte eines Mannes, der anders ist, anders wahrnimmt, anders denkt. Seine Umgebung ist für John zu schnell, immer wieder fehlen kleine Stückchen Zeit in seiner Wahrnehmung. John beschreibt sich selbst einmal so:
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